AKTUELLES

In der tendenziell eher angelfreien Winterzeit erfreuen sich in vielen Internetforen die s.g. "Fly-Swaps" immer großer Beliebtleit.

Wie funktioniert ein "Fly-Swap"?

In einem "Fly-Swap" bindet eine Gruppe von freiwilligen Usern (meist etwa 10 Leute) jeweils 10 gleiche Fliegen zu einem bestimmten Thema (z. B. Bachfliegen). Diese Fliegen werden dann an den "Swapmaster" (den Organisator) per Postweg geschickt. Dieser sortiert dann 10 Dosen mit den je einer der unterschiedlich eingesannten Fliegen zusammen und verschickt sie an die jeweiligen Teilnehmer. So bekommt jeder User eine Dose mit 10 unterschiedlichen Fliegen zurück. Der "Swapmaster" bekommt für seine Mühe dann noch von jedem Teilnehmer eine oder zwei "Bonusfliegen" dazu. Eine tolle Sache die jede Menge interessante Fliegen und Bindeweisen zeigt und großen Spass macht.

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Eine klassische Meerforellenfliege als Variante zur Originalfliege von Barry Ord Clarke - Eine Bindeanleitung als pdf-Datei findet ihr, wenn ihr auf das Bild klickt! 

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Vom 03.10.2020 bis 10.10.2020 war ich (Björn) mit der Familie für eine Woche auf Rügen – einfach mal zum Ausspannen, um ein paar Fotos zu machen (bj-schumacher.de) und natürlich um etwas den Boddenhechten mit der Fliegenrute nachzustellen.

Zwischen der Familienzeit fand ich dann Gelegenheit mal die Fliegenrute zu schwingen. Nachdem ich ein paar Spots angefahren hatte konnte ich immerhin bei stürmischen Bedingungen zwei schöne Fische auf schwarzem Streamer fangen. Einen knapp 60er Hecht und einen richtig guten Fisch von 98cm, der auch gleichzeitig meinen PB mit der Fliegenrute bedeutete. Es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis die geballte Power der Boddenhechte im Flachwasser zu erleben. Hier ein paar Eindrücke – klick auf das Bild!

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Tl

Björn  

Am 22.08.2020 waren Leroy und ich (Björn) wieder einmal mit der Fliegenrute unterwegs. Diesmal ging es ins Sauerland, genauer gesagt in die Nähe von Iserlohn an die Ruhrzufluss „Lenne“. Tagesziel war es Barben mit der Fliegenrute zu überlisten. Leroy war vorher schon mal vor Ort und konnte bereits einige Fische fangen. Für mich war diese Angelmethode - gefischt wird mit sehr schweren und großen Nymphen - dagegen erst einmal völliges Neuland. Dementsprechend musste ich erst einmal am ersten Spot angekommen etwas rumprobieren und bei Leroy zuschauen, wie seine Taktik ist. Bereits nach dem dritten Wurf, rief er „Fisch“ und konnte nach kurzem aber intensiven Drill die erste kräftige Barbe (Mitte 60er) landen. Wie sich im Laufe des Tages rausstellte, war dies leider auch die einzige Barbe – obwohl der Start schon nach nur 3 Würfen verheißungsvoll begann. Man fischt in so einem Fluss nur wenige Stellen, wo man die Fische eigentlich auch gut sieht. Allerdings war an diesem Tag der Wasserstand ziemlich hoch, der das spotten der Fische und auch das Stehen im enormen Wasserdruck nicht einfach machte. Und dazu noch die Barben…die die Nymphe nur nehmen, wenn sie exakt am Boden auf sie zutreibt…und dazu muss die Barbe auch gerade fressen. Um es kurz zu machen, wir haben den Tag einige Barben (auch sehr große Fische) gesehen, aber wir konnten sie nicht zum fressen animieren. Leroy hatte 2-3 Anfasser, aber kein Fisch blieb richtig hängen. Zwei schön gezeichnete Bachforellen stiegen bei Leroy und bei mir noch ein, aber leider kein weiterer Zielfisch. Trotz der wenigen Kontakte ist das Fliegenfischen auf Barben eine sehr interessante und anspruchsvolle Angelegenheit. Es wird für uns nicht das letzte Mal gewesen sein, diese Herausforderung eine Barbe mit der Nymphe zu überlisten.

tl Björn

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