AKTUELLES

Am letzten Samstag waren wir mal wieder an unserem Lieblingsbach in Thüringen unterwegs. Mark, Leroy und ich wollten einige schöne Forellen mit der Fliegenrute fangen.

Am Bach angekommen, suchten wir uns zunächst einige Streckenabschnitte aus, die wir bisher noch nie oder nur wenig gefischt hatten. Gleich am ersten Spot konnten wir einige schöne Fische bis ca. 40cm ausmachen…! Aber als wir flussab gingen um uns dann flussauf „im Rücken“ der Forellen anzupirschen, kam uns leider ein Spinnfischer entgegen. Er würde den Spot also zuerst erreichen und daher entschieden wir uns diesen Streckenabschnitt vorerst zu meiden.

Wir entschieden uns dann als nächstes für einen anderen Abschnitt mit mehr oder weniger Erfolg. Einige kleine Forellen packten unsere Nymphen. Gegen Mittag wechselten wir dann an unsere bekannten Spots und fingen einige ordentliche Fische bis 37cm. Leroy „beackerte“ geduldig eine ganze Zeit lang eine große Forelle um die 50cm mit der Nymphe, blieb aber erfolglos. Die Große ließ sich einfach nicht ans Band locken. Zwischendurch kam uns ein einheimischer Jungangler mit seiner Wobblerrute entgegen und gab uns noch einige gute Tipps. Er verfolgte unsere Angellei mit der Fliegenrute und wirkte sehr interessiert….ich glaube da wechselt Einer bald die Angelart. Insbesondere weil Leroy postwendend dort einen schönen Fisch mit Nymphe fing, wo er gerade vorher erfolglos mit Wobbler angelte…! Auf dem Rückweg zum Auto fischte ich die Stelle an der Leroy die Große beangelt hatte noch einmal mit Streamer ab. Und siehe da, die große Forelle kam aus ihrem Unterschlupf, nahm den Streamer, drehte sich sofort und flüchtete sich ins Geäst unter Wasser. Dort verlor ich den Fisch leider…! Es war eine besetzte Regenbogenforelle, die allerdings schon wohl eine ganze Zeit lang im Bach lebte und scheinbar ziemlich clever agiert – manchmal gewinnt halt der Fisch (und das ist auch gut so). Nach einer kleinen Stärkung, wechselten wir dann noch einmal gegen Abend den Streckenabschnit und besuchten auch noch ein Wehr. Wir konnten noch einige toll gezeichnete Fische in der Durchschnittsgröße zwischen 20-30 cm fangen und so ging ein schöner, entspannter Tag an unserer „kleinen Perle“ dem Ende zu!

tl

Björn

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Moin,

diesen Herbst waren wir (Mark, Björn und Yannik) auf Mön (Dänemark)…und zwar genau 4 Tage vom 29.09. - 03.10.2018! Die meiste Zeit haben wir dort auf Meerforelle gefischt und waren nur zwei kurze Vormittage (auf Grund des teilweise heftigen Sturmes) auf Hecht im Stege Nor los. Das gute an einer Insel ist, dass man bei starken Winden dann trotzdem auf der anderen Seite unter einer hohen Steilküste noch relativ ruhiges Wasser hat. Das machten wir uns, bei Westwinden mit teilweise 8 bft, zunutze und fischten eher in den ruhigeren Küstenabschnitten. Bei Westwinden auf Mön ist das kein Problem, der Wind darf nur nicht aus Osten kommen (wegen der Kreidefelsen).

Wir haben vorwiegend mit Fliege gefischt, nur wenn die Bedingungen mal zu ruppig wurden, wechselten Mark und Yannik dann doch auf mal Blech. Wir hatten jeden Tag Fischkontakt und das trotz teilweisen sonnigen und sehr klaren Wassers auf ablandiger Seite. Blech und Fliege waren in etwa gleichermaßen erfolgreich, wobei uns doch etwas verwunderte, dass bei glasklarem Wasser die Pattegrisen und Blinker in Schockfarben gut fingen und Köder in gedeckten Naturfarben vollkommen ignoriert wurden. An Fischgrößen war von 25cm bis knapp 60cm alles dabei. Einige schöne blanke, gut genährte Fische um „Mitte 50“ und ein paar „Angestaubte“, die natürlich wieder schonend zurückgesetzt wurden, konnten wir fangen. Eine klasse knapp 60er lieferte mir an meiner 6er Rute einen wirklich starken Drill, war allerdings zu meiner Verwunderung nicht mehr blank (wie im Drill zuerst vermutet), sondern leider schon goldbraun und durfte natürlich sofort wieder schwimmen…! Zwei blanke Küchenfische haben wir zum Verzehr an einem Tag entnommen.

Was mich/uns besonders freut, mein Neffe konnte ebenfalls seine ersten ordentlichen Meerforellen fangen…was will man mehr? Im Nor konnte ich insgesamt noch zwei 75er, einen 92er und am letzten Tag noch einen knapp 70er Hecht auf Streamer landen. Dort blieben Mark und Yannik aber leider erfolglos (sie fischen aber auch lieber mit kleineren Fliegen auf Meerforelle…).

Kleine Ergänzung: An einem Riff am Stand „Liselund“ habe ich leider einen der größten Fehler beim Meerforellenangeln begangen, den man überhaupt machen kann…! Ich bin, ohne zuvor einige Würfe vom Strand aus gemacht zu haben, ins leicht angetrübte Wasser über ein paar große Steine gestiegen. Ich bemerkte dabei vor meinen Füßen einen etwa Oberschenkel dicken „Baumstamm“ und dachte mir noch: „tritt da nicht drauf, der ist bestimmt rutsch…!“. Den Gedanken hatte ich noch nicht zu Ende gedacht, da setzte sich dieser „Baumstamm“ langsam in Bewegung und ich konnte einen massigen Salmonidenkopf, Flossen und Punkte auf der Seite sehen…eine gigantische Meerforelle (geschätzt Ü80) schwamm direkt vor mir im knietiefen Wasser langsam davon…! Ziemlich perplex versuchte ich noch die Pattegrisen hinterher zu schnippen…aber der Fisch war schon weg…! Ich habe danach einige Minuten lang gezittert…

Tl

Björn

Hier ein paar Bilder: 

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Wir waren dieses Jahr an Himmelfahrt auch unterwegs...allerdings nicht mit dem Bollerwagen, sondern traditionell zum Fiegenfischen an der Oder im Harz.

Wir fahren eigentlich jedes Jahr mindestens einmal dort hin. Letztes Jahr war die Angelei sehr mau (der Kormoran hatte auch diesen Bach nicht verschont), aber dieses Jahr konnten wir, auch Dank von Besatzmaßnahmen des ördlichen Angelvereins, wieder einige Fische fangen. Auch wenn es überwiegend die Kinderstube war, waren neben den Besatzfischen, auch einige wilde Bach- und Regebogenforellen dabei!  Zwei/drei "Mittdreissiger" waren auch dabei...aber die Masse war um die 20! Hübsch waren sie trotzdem allemal - siehe Bildergalerie.

Es war ein toller entspannter Vatertag...wir haben den ganzen Tag keine weiteren Angler oder "Ausflügler" getroffen, was an solch einem Feiertag nicht oft vorkommt.

tl

Björn

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Vom 05.04. bis 18.04.2019 waren wir wieder in Norwegen zum Meeresangeln unterwegs. Es ging erneut auf die kleine Insel „Hemnskjel“ kurz vor Hitra. Zielfisch war auch diesmal wieder Dorsch, Heilbutt, Köhler und Pollack die in dieser Jahreszeit dort die großen Heringsschwärme jagen.

Obwohl die Wetterprognosen im Vorfeld noch Kälte und relativ kräftigen Wind vorhergesagt hatten, schlug das Wetter genau passend an unserem Ankunftstag um. Es erwartete uns die nächsten Tage durchweg Sonnenschein und wenig Wind, was einerseits toll für uns Angler ist, aber andererseits nicht unbedingt perfekte Bedingungen zum Fischfang sind. Uns war klar, dass wir auch dieses Jahr wieder die Fische intensiv suchen müssen und es entsprechend nicht einfach wird, erfolgreich zu sein.

Dementsprechend verliefen auch die ersten Tage bei sehr wenig Wasserbewegung sehr schleppend, obwohl Mark am ersten Tag gleich einen 82er Heilbutt auf Gummifisch fangen konnte. An den bekannten Hotspots waren aber insgesamt kaum Fische anzutreffen, selbst die standorttreuen kleineren “Tangdorsche“ waren nicht vor Ort. Zeitweise konnten wir auf dem Echolot zwar kleinere Heringsschwärme ausmachen, aber ohne das sich dort größere Räuber drunter befanden. Wir fuhren daher viele lange Strecken, teilweise weit „offshore“ raus aufs Meer, was zwar der Norwegischen Ölindustrie (hoher Bezinverbrauch) zugute kam, uns aber kaum Fische brachte. Lediglich im Imsterfjord hatten wir stellenweise Erfolg. Hier und da kam mal ein größerer Dorsch oder Seelachs an Bord. Auch befreundete Angelgruppen, die in den Nachbarhäusern zur selben Zeit jedes Jahr vor Ort sind, ging es ähnlich. Thomas und Jens fuhren daher an drei Tagen auf die Lengstellen (Tiefsee) im Kragvagfjord, was auch zwei ordentliche Lumbs einbrachte. Der erhoffte große Leng blieb allerdings aus.

Erst in den letzten Tagen konnten wir an einer Kante im Imsterfjord auf extrem langsam geführte 12cm Gummifische gute Fische fangen. Unser Neuling Yannik fing dabei (natürlich) den größten Dorsch mit 105cm. Warum allerdings die Fische nur im Zeitlupentempo eingekurbelte Gummifische nahmen, blieb uns ein Rätsel. Die Dorsche, mit guter Durschnittsgröße von 80-90 cm, und auch einige gute Pollacks bis 90cm bissen sehr ungewöhnlich zarghaft. Eigentlich war es nur ein „festhalten“ des Köders, welches wir dann mit einem kräftigen Anschlag quittierten. Diese Methode war dann am Ende sehr erfolgreich, was mal wieder beweist: In Norwegen muss man flexibel sein und viele Dinge ausprobieren um gute Fische fangen zu können.


Insgesamt war es aber wieder eine tolle Reise mit vielen neuen Eindrücken und neu gesammelten Erfahrungen. Wir hatten wieder eine Menge Spaß und es war auch schön die alten Freunde und Tor, unseren Vermieter, wieder zu sehen. Im Jahr 2021 kommen wir natürlich wieder!

tl

Björn

Und hier die Bilder dazu (klick auf das Bild um zur Galerie zu wechseln):

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„Nass, kalt, windig…super Fänge!“ Das war für uns die Norwegen-Tour vom 30.03. bis 14.04.2017. Am Fr. den 30.0.3 starteten wir (Mark, Björn, Jens, Thomas und Kai) wieder in Richtung Norden…genauer gesagt, zu unserm „Hausrevier“ auf die kleine Insel Hemnskjel in der Trondheimsleia.

Nach einer unproblematischen Anreise erreichten wir am 02.04. unser Haus auf der kleinen gemütlichen Insel. Unser Vermieter Tore erwartete uns bereits freudig und die Einweisung und Übergabe der Boote ging entsprechend schnell, so dass wir am selben Tag noch rausfahren konnten um unser Abendessen zu fangen. Die ersten 2 Tage der Tour hatte das Wetter noch ein Einsehen mit uns, und so versuchten wir unser Glück zuerst bei wenig Wind und Sonnenschein in der Tiefsee auf Leng und Lumb. Leider ohne größeren Erfolg. Gute Dorsche bis 90 cm und Seelachse (Köhler) um die 80cm trösteten uns aber schnell über mangelten Erfolg im Tiefen hinweg. Die nächsten 3 Tage war eher schlechtes Wetter mit viel Wind und Regen angesagt. Der glückliche Umstand auf einer kleinen Insel zu gastieren, erlaubte uns aber im Windschatten weiter zu fischen. Durch den stetigen Westwind konnten wir einige gute Fische, insbesondere starke Köhler, an den Strömungskanten der Insel fangen. Am Mittwoch wurde es aber dann doch zu stürmisch, daher entschlossen sich Mark, Kai und ich den Tag an den geschützten Binnenseen und –flüssen auf Hitra zu verbringen. Wir konnten einige schön gezeichnete Bergforellen mit der Fliegenrute fangen. Auch wenn es nur kleine Fische sind, die dort zu fangen sind, hübsch sind sie allemal.

In den nächsten Tagen besuchten wir den Imsterfjord, denn der stetige Wind drückte Futter direkt in den großen Fjord, dem die Kleinfische wie z.B. Heringe folgen, den wiederum die großen Räber dicht auf den Fersen blieben. Gerade am Fjordeingang machten Dorsch, Schellfisch und Köhler jagt auf die Kleinfischschwärme und sorgen bei uns für aufregende Drills. Fanden wir die Heringsschwärme, fingen wir auch die großen Räuber darunter! Leider fehlten erstaunlicher Weise die ganz großen Fische über 1m…aber die unglaubliche Masse an 85-95cm Fischen war beeindruckend und sorgten bei uns für volle Fischkisten. Obwohl wir es auch die nächsten Tage regelmäßig und ausdauernd auf Heilbutt versuchten, konnte erst am vorletzten Tag unser Kai einen der begehrten Flachmänner fangen. Wir konnten zeitweise zwar auch zwei Nachläufer am Boot beobachten die unseren Gummifischen folgten und auch den einen oder anderen zaghaften Heilbutt-Biss verzeichnen…aber diese exzentrischen Fische sind alles andere als einfach zu überlisten. Trotzdem haben wir im Nachhinein das beste Fangergebnis mit hohen Durchschnittsgewichten der letzten Jahre erzielt, so dass wir an den letzten zwei Tagen nur noch extrem selektiv auf Großfisch angelten…auch, um unsere erlaubte 15 kg Ausfuhrgrenze nicht zu überschreiten.

Es war auch dieses Mal wieder ein fantastischer Urlaub mit tollen Fischen und einer Vielzahl an unterschiedlichen Arten. Die Unterkunft und An- bzw. Abreise waren wieder erstklassig. Unsere langjährigen Freunde und Teilnehmer am Dorschfestival haben wir auch wieder getroffen und schöne Abende gemeinsam beim Grillen verbracht – auf ein Neues im Jahr 2019!

Tl

Björn

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