AKTUELLES

Vom 05.04. bis 18.04.2019 waren wir wieder in Norwegen zum Meeresangeln unterwegs. Es ging erneut auf die kleine Insel „Hemnskjel“ kurz vor Hitra. Zielfisch war auch diesmal wieder Dorsch, Heilbutt, Köhler und Pollack die in dieser Jahreszeit dort die großen Heringsschwärme jagen.

Obwohl die Wetterprognosen im Vorfeld noch Kälte und relativ kräftigen Wind vorhergesagt hatten, schlug das Wetter genau passend an unserem Ankunftstag um. Es erwartete uns die nächsten Tage durchweg Sonnenschein und wenig Wind, was einerseits toll für uns Angler ist, aber andererseits nicht unbedingt perfekte Bedingungen zum Fischfang sind. Uns war klar, dass wir auch dieses Jahr wieder die Fische intensiv suchen müssen und es entsprechend nicht einfach wird, erfolgreich zu sein.

Dementsprechend verliefen auch die ersten Tage bei sehr wenig Wasserbewegung sehr schleppend, obwohl Mark am ersten Tag gleich einen 82er Heilbutt auf Gummifisch fangen konnte. An den bekannten Hotspots waren aber insgesamt kaum Fische anzutreffen, selbst die standorttreuen kleineren “Tangdorsche“ waren nicht vor Ort. Zeitweise konnten wir auf dem Echolot zwar kleinere Heringsschwärme ausmachen, aber ohne das sich dort größere Räuber drunter befanden. Wir fuhren daher viele lange Strecken, teilweise weit „offshore“ raus aufs Meer, was zwar der Norwegischen Ölindustrie (hoher Bezinverbrauch) zugute kam, uns aber kaum Fische brachte. Lediglich im Imsterfjord hatten wir stellenweise Erfolg. Hier und da kam mal ein größerer Dorsch oder Seelachs an Bord. Auch befreundete Angelgruppen, die in den Nachbarhäusern zur selben Zeit jedes Jahr vor Ort sind, ging es ähnlich. Thomas und Jens fuhren daher an drei Tagen auf die Lengstellen (Tiefsee) im Kragvagfjord, was auch zwei ordentliche Lumbs einbrachte. Der erhoffte große Leng blieb allerdings aus.

Erst in den letzten Tagen konnten wir an einer Kante im Imsterfjord auf extrem langsam geführte 12cm Gummifische gute Fische fangen. Unser Neuling Yannik fing dabei (natürlich) den größten Dorsch mit 105cm. Warum allerdings die Fische nur im Zeitlupentempo eingekurbelte Gummifische nahmen, blieb uns ein Rätsel. Die Dorsche, mit guter Durschnittsgröße von 80-90 cm, und auch einige gute Pollacks bis 90cm bissen sehr ungewöhnlich zarghaft. Eigentlich war es nur ein „festhalten“ des Köders, welches wir dann mit einem kräftigen Anschlag quittierten. Diese Methode war dann am Ende sehr erfolgreich, was mal wieder beweist: In Norwegen muss man flexibel sein und viele Dinge ausprobieren um gute Fische fangen zu können.


Insgesamt war es aber wieder eine tolle Reise mit vielen neuen Eindrücken und neu gesammelten Erfahrungen. Wir hatten wieder eine Menge Spaß und es war auch schön die alten Freunde und Tor, unseren Vermieter, wieder zu sehen. Im Jahr 2021 kommen wir natürlich wieder!

tl

Björn

Und hier die Bilder dazu (klick auf das Bild um zur Galerie zu wechseln):

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„Nass, kalt, windig…super Fänge!“ Das war für uns die Norwegen-Tour vom 30.03. bis 14.04.2017. Am Fr. den 30.0.3 starteten wir (Mark, Björn, Jens, Thomas und Kai) wieder in Richtung Norden…genauer gesagt, zu unserm „Hausrevier“ auf die kleine Insel Hemnskjel in der Trondheimsleia.

Nach einer unproblematischen Anreise erreichten wir am 02.04. unser Haus auf der kleinen gemütlichen Insel. Unser Vermieter Tore erwartete uns bereits freudig und die Einweisung und Übergabe der Boote ging entsprechend schnell, so dass wir am selben Tag noch rausfahren konnten um unser Abendessen zu fangen. Die ersten 2 Tage der Tour hatte das Wetter noch ein Einsehen mit uns, und so versuchten wir unser Glück zuerst bei wenig Wind und Sonnenschein in der Tiefsee auf Leng und Lumb. Leider ohne größeren Erfolg. Gute Dorsche bis 90 cm und Seelachse (Köhler) um die 80cm trösteten uns aber schnell über mangelten Erfolg im Tiefen hinweg. Die nächsten 3 Tage war eher schlechtes Wetter mit viel Wind und Regen angesagt. Der glückliche Umstand auf einer kleinen Insel zu gastieren, erlaubte uns aber im Windschatten weiter zu fischen. Durch den stetigen Westwind konnten wir einige gute Fische, insbesondere starke Köhler, an den Strömungskanten der Insel fangen. Am Mittwoch wurde es aber dann doch zu stürmisch, daher entschlossen sich Mark, Kai und ich den Tag an den geschützten Binnenseen und –flüssen auf Hitra zu verbringen. Wir konnten einige schön gezeichnete Bergforellen mit der Fliegenrute fangen. Auch wenn es nur kleine Fische sind, die dort zu fangen sind, hübsch sind sie allemal.

In den nächsten Tagen besuchten wir den Imsterfjord, denn der stetige Wind drückte Futter direkt in den großen Fjord, dem die Kleinfische wie z.B. Heringe folgen, den wiederum die großen Räber dicht auf den Fersen blieben. Gerade am Fjordeingang machten Dorsch, Schellfisch und Köhler jagt auf die Kleinfischschwärme und sorgen bei uns für aufregende Drills. Fanden wir die Heringsschwärme, fingen wir auch die großen Räuber darunter! Leider fehlten erstaunlicher Weise die ganz großen Fische über 1m…aber die unglaubliche Masse an 85-95cm Fischen war beeindruckend und sorgten bei uns für volle Fischkisten. Obwohl wir es auch die nächsten Tage regelmäßig und ausdauernd auf Heilbutt versuchten, konnte erst am vorletzten Tag unser Kai einen der begehrten Flachmänner fangen. Wir konnten zeitweise zwar auch zwei Nachläufer am Boot beobachten die unseren Gummifischen folgten und auch den einen oder anderen zaghaften Heilbutt-Biss verzeichnen…aber diese exzentrischen Fische sind alles andere als einfach zu überlisten. Trotzdem haben wir im Nachhinein das beste Fangergebnis mit hohen Durchschnittsgewichten der letzten Jahre erzielt, so dass wir an den letzten zwei Tagen nur noch extrem selektiv auf Großfisch angelten…auch, um unsere erlaubte 15 kg Ausfuhrgrenze nicht zu überschreiten.

Es war auch dieses Mal wieder ein fantastischer Urlaub mit tollen Fischen und einer Vielzahl an unterschiedlichen Arten. Die Unterkunft und An- bzw. Abreise waren wieder erstklassig. Unsere langjährigen Freunde und Teilnehmer am Dorschfestival haben wir auch wieder getroffen und schöne Abende gemeinsam beim Grillen verbracht – auf ein Neues im Jahr 2019!

Tl

Björn

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Es war einmal im Sommer im Jahr 2000…! Mark hatte mich und unsere beiden Angelkumpels Matthias und Martin bei einem Aal-Angel-Abend an der Leine auf die Idee gebracht: „Lass uns doch einmal einen reinen Männer-Angelurlaub unternehmen!“. 

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