Eine Methode ist sicherlich das Einvakuumieren in Gefrierbeuteln. Die einfachen Haushaltsgeräte bringen allerdings nicht immer ein gutes Ergebnis (es bleibt meist noch ein wenig restliche Luft in der Tüte). Nur Profigräte haben genug Power wirklich die komplette Luft abzusaugen! Allerdings sind diese Geräte und die zugehörigen Beutel dazu sehr teuer (300,-€ aufwärts)! Wir bevorzugen mittlerweile eine andere Methode – das Einwickeln in Frischhaltefolie! Diese Methode hat den Vorteil, dass man die Filets wirklich nahezu luftdicht und eng als Paket verpacken kann. Gerade für die 15kg, die man aus Norwegen an Filets ausführen darf, ist es sehr praktisch, wenn die Filets eng in die Kühlbox gestapelt werden können (Lufträume zwischen den Filets begünstigen das schnellere Auftauen des Fisches). Bei der Wickelmethode werden die Filets also möglichst trocken (mindestens eine halbe Stunde an der Luft trocknen lassen) mehrfach in die Frischhaltefolie eng einschlagen. 6-7 Wickelumdrehungen sollten es schon mindestens sein. Diese mehrfachen Wicklungen verhindern hinterher den „Gefrierbrand“ in der Gefriertruhe. Die verwendete Frischhaltefolie sollte allerdings keine „Billigfolie“ sein. Im Großmarkt gibt es z.B. gefriertaugliche Frischhaltefolie die auch noch auf großen Rollen verkauft werden – genug also, um unseren Fisch zu verpacken. Natürlich ist diese Folie etwas teurer als die normale „Supermarktfolie“…aber immer noch günstiger als die o.g. Vakuum-Methode. Zurück zum Wickelbrett: Ein Problem bei der Frischhaltefolie ist der „verkleben“ der Folie beim Abziehen. Wir haben daher aus Holz eine Abziehvorrichtung inkl. Auflagebrett gebaut, wo die Folienrolle bequem eingelegt werden kann. Auf dem Auflagebrett kann man die Filets dann vernünftig einschlagen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick, lässt sich eine solches „Wickelbrett“ leicht selbst herstellen.
Das nachfolgende Foto ist selbsterklärend:
